Title of article :
TOR ZUM JENSEITS
Author/Authors :
BINGÖL, Orhan Ankara Üniversitesi - Dil ve Tarih-Cografya Fakültesi - Arkeoloji Bölümü, Klasik Arkeoloji Anabilim Dali, Turkey
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16
Abstract :
Es wird im Allgemeinen angenommen, dass der sterbende Mensch durch ein Tor die Welt verlässt und ins Jenseits übertritt. Auf der anderen Seite erwartet ihn dann das ewige Leben. Diese Tür wird in der Antike sehr oft dargestellt. Sie ähnelt den Türen der Tempel der Götter, wenn der Verstorbene reich, bedeutend, Staatsmann oder ähnliches gewesen war. Wenn er aber ein durchschnittlicher, gewöhnlicher Mensch war, sind die Türen nur bescheiden, schmucklos und klein. Das heißt, die Menschen verlassen die Welt durch eine Tür, deren Gestaltung das Lebensniveau des Verstorbenen offenbart. Dieses Verfahren kommt auch bei den Hügelgräbern (Tumuli) zur Anwendung. Die Fassade der Grabkammern ist fast immer so reich gestaltet, als ob sie zur ständigen Bewunderung Anlass geben sollte. Deshalb wäre es angebracht, sich bei der Freilegung der Grabkammer in den Hügelgräbern nicht nur auf den Inhalt der Grabkammer sondern auch auf deren Fassade zu konzentrieren, was leider nicht immer vorkommt.
Keywords :
Grabkammer , Scheintür , Tumulus , Fassade
Journal title :
Anatolia
Journal title :
Anatolia
Record number :
2657517
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